Die hochalpine
Paragliding Schule

Das Engadin
Ein Paragliding-Paradies für Kenner

Das Engadin, besonders das Oberengadin gehört sicher zu den schönsten Tälern der Welt. Seine zahlreichen Seen erscheinen im Sommer in surreal anmutendem Blau bis Türkis. Hochgelegene Nadelwälder prägen das Tal, weiter oben finden sich satte Alpwiesen mit vielfältiger Flora und Fauna. In noch grösserer Höhe erwarten dich schroffe Felslandschaften und einzigartige Gletscherwelten. Im Herbst erstrahlt das ganze Tal in goldgelben und braunen Farbtönen, bevor es sich im Winter in eine märchenhafte Schneelandschaft verwandelt. Die Wiesen und Wälder werden gepflegt und geschützt (Natur- und Wildschutz). Wild und unberührt erscheinen die höheren Bergwelten. Bereits das Tal liegt auf ca. 1800 Meter über Meer, einige unserer Startplätze gehören zu den höchstgelegenen Europas.
Das Engadin und seine hohen Berge belohnen Piloten und Alpinisten mit unvergesslichen Aussichten - man fühlt sich sprichwörtlich "dem Himmel nahe".

Das Fluggebiet und unser Schulungsangebot ist stark saisonal geprägt. Im Winter können gefrorene Seen genutzt werden, im Herbst der abnehmende Malojawind. Im Frühling gilt es ungemähte Wiesen zu meiden. Natur- und Wildschutzgebiete sind zu respektieren, sowie die traditionelle Jagd im Herbst.

Im Juli und August sind die Flugbedingungen meist zu anspruchsvoll für Flugschüler. Wir weichen auf nahe gelegene Täler aus oder bieten Flugsafaris in andere Gebiete an.

Der Hochsommer und der tiefe Winter aber sind für uns Fluglehrer jedoch die Zeit der Tandemflüge, der Flugschulbetrieb wird dann reduziert. Die Bergbahnen fahren nicht das ganze Jahr über, dafür machen wir Hike & Fly und Flüge im Puschlav, wo uns die Bahn ganzjährig zur Verfügung steht. Die einfachste Zeit um mit deiner Pilotenausbildung anzufangen ist März bis Juni oder September bis Oktober.

Für genaue Infos kontaktiere uns einfach.

Die Gegend zwischen Maloja und Zernez wird von vielen Piloten gemieden, und gilt generell als sehr anspruchsvolles Fluggebiet. Oft bläst der Malojawind mit über 40 km/h. Die Talwinde aller Seitentäler interferieren, Druckunterschiede wirken sich stark auf die Balance der Windsysteme aus.

Die grosse Höhe begünstigt rasante Wetterwechsel und starke bis sehr starke Thermik, nicht nur im Sommer. Berg- und Gletscherwinde können plötzlich hereinbrechen und das Landen erschweren. Was nach einem ruhigen Abendflug aussieht, kann schnell zu einem unbeabsichtigten SIV werden. Zusätzlich zum Flugplatz Samaden und  Transporthelikopter-Verkehr, gibt es viele Schutzgebiete und lokale Regeln zu beachten.

Oft fliegt man hier nahe am Grenzbereich dessen, was mit dem Gleitschirm machbar ist. Sicheres Fliegen braucht hier viel lokales Know-How!